Prana, oder Qi genannt, ist die Lebenskraft auf der energetischen Ebene. Im Yoga (aus dem Vedanta) spricht man von unterschiedlichen Körpern und Hüllen, die das absolute Bewusstsein beschreiben.
In der Energiehülle (Pranamaya Kosha) werden die fünf Lebensenergien beschrieben:
Prana - Apana - Samana - Udana - Vyana
Prana im Ayurveda
Auch der Ayurveda beschreibt die fünf Pranas als Subdoshas (Unter-energien) des Vata Doshas. Es sind die Energien, die den Körper im Fluss, in Bewegung halten.
Das Prana, als erstes Subdosha, ist die Lebenskraft, die im Kopf sitzt. Als einströmende Energie unterstützt sie die Atmungsorgane und fördert die Bewegung von Vata durch den Körper.
Es unterstützt die Lebensfunktionen, wie
die Psyche
das Herz
die Sinnesorgane
die Intelligenz
das Bewusstsein
Pranavata bildet sich aus den Elementen: Luft und Äther
Udana, ist dagegen die ausströmende Kraft. Vom Bauchnabel beginnend steigt diese Energie aufwärts und verlässt den Körper durch die Ausatmung.
So werden die Lungen von allen Schadstoffen gereinigt. Udanavata ist unterstützt:
die Ausdrucksfähigkeit
die Begeisterung
die Vitalität
die Kraft
das Gedächtnis
die Willenskraft
Udanavata bildet sich aus den Elementen: Luft und Wasser
Als Zentripedalkraft ist das Samanavata beschreibend. Diese Energieform ist Teil der Verdauung und des Stoffwechsels. Die Bewegung und die Kraft der Verdauung wird hier geschürt. Es unterstützt vor Allem:
das Verdauungsfeuer - Agni
die Produktion von Magensäften und -Enzymen
die Aufnahme von Nährstoffen
Samanavata bildet sich aus den Elementen: Luft und Feuer
Vyana wiederum verteilt alles was über die Nahrung und Atmung in den Körper aufgenommen wird im Organismus. Es wirkt dabei im wesentlichen im gesamten Körperkreislauf, wie:
den Blutgefäßen
dem Lymphsystem
dem Schweißfluss
die Körpersekreten
Vyanavata bildet sich aus den Elementen: Luft und Luft (Bewegung in Bewegung)
Apanavata ist das Pondon zu Udanavata. Den hier wird die Ausscheidung nach unten angeregt. Es befindet sich im unteren Darmbereich und ist somit auch der Hauptsitz von Vata. Apana trennt die flüssigen von den festen Substanzen und wirkt damit auf alle im Becken sitzenden Organe ein. Es sorgt für:
die Ausscheidung der Abfallprodukte
die Wehen bei einer Geburt
die Errektion und Ejakulation
Apanavata bildet sich au den Elementen: Luft und Erde
Die Pranas stärken
Durch verschiedene Praktiken und einer entsprechenden Lebensweise können die fünf Pranas im Fluss gehalten werden. Hier einige Beispiele.
Prana: Entspannungsübungen, Meditation
Udana: Atemübungen (Pranayama)
Samana: Agnistärkende Nahrung zu sich nehmen
Vyana: Bewegung, vor allem Herzkreislauf anregend
Apana: Ausscheidungen natürlich im Fluss halten. Regelmäßige Entgiftungskuren.
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Strahlende Grüße
Deine Angela
Dosha Balance Coach
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